Hände, die ein Smartphone halten und etwas eintippen. Icons darüber stellen Nachrichten, Telefon und E-Mail dar.

Barrierefreie Web-Formulare

Accessibility, Formulare, WCAG

Das WCAG-Erfolgskriterium 1.3.5 lautet „Identify Input Purpose“ (Level AA). Es geht um barrierefreie Web-Formulare. Felder mit personenbezogenen Eingaben sollen von Screenreadern korrekt vorgelesen werden und automatisch ausfüllbar sein. Das erleichtert vielen Usern die Eingaben.

Das Problem

Auf Webauftritten existieren viele Eingabefelder: Sei es die Newsletter-Anmeldung, die Dateneingabe zu bestimmten Angeboten, das Melden einer Barriere im Barriere-melden-Formular oder die Kontaktaufnahme über das obligatorische Kontaktformular. Hierbei werden immer wieder auch personenbezogene Eingaben erforderlich, wie Name, E-Mail oder Telefonnummer. Das Problem hierbei: Die Felder zu den nutzerbezogenen Daten besitzen per se keine semantisch eindeutigen, sprachunabhängigen Attribute und konnten somit nicht von assistiven Technologien interpretiert werden. Es werden auch keine Vorschläge zum automatischen Ausfüllen der Felder angeboten.

Die Lösung

Damit unabhängig des gewählten Labels und der Sprache des Webangebots eine Hilfestellung zum Feld mit der nutzerbezogenen Eingabe von assistiven Technologien ausgegeben werden kann, ergänzen wir die Felder mit den entsprechenden autocomplete-Attributen im HTML gemäß der W3C Recommondation - Input Purposes for User Interface Components. Um den Workflow im Tagesgeschäft zu vereinfachen, pflegen wir bei einigen Kunden im TYPO3-Backend die Möglichkeit ein, die autocomplete-Attribute in einer Drop-Down-Auswahl dem entsprechenden Feld zuzuordnen. Somit kann das Redaktionsteam nun selbst zu WCAG-Erfolgskriterium 1.3.5 konforme Formulare anlegen und benötigt nicht den Umweg über unser Frontend-Team.

Projektdetails

Kunde

Zukunft – Umwelt – Gesellschaft (ZUG) gGmbH

Branche

Umwelttechnologie

Schlagworte

Accessibility
Redaktion
TYPO3
WCAG